Dieses wunderbare Acrylgemälde von Franz K. Opitz ist eine kraftvolle abstrakte Komposition mit einer Mischung aus geometrischen und organischen Formen. Dominante Gold- und Erdtöne bilden den Hintergrund für weisse und schwarze Akzente sowie Farbtupfer in Rot und Blau. Diese bilden eine Collage-ähnliche Struktur, die an Fragmentierungen innerhalb eines urbanen Raumes oder einer technologischen Landschaft erinnern könnte.
Einige Elemente des Bildes scheinen Schriftzeichen oder Symbole zu enthalten, die dem Betrachter einen Anhaltspunkt für eine mögliche narrative Interpretation bieten. Das Gemälde zeichnet sich durch seine Textur und die dicke Auftragung der Farbe aus, was eine zusätzliche Dimensionalität und eine fast skulpturale Qualität verleiht.
Ein absolut einzigartiges Werk aus dem direkten Nachlass des Künstlers, ein Schmuckstück für jede Sammlung.
Zum Künstler:
Franz Karl Opitz, geboren 1916 in Zürich, wuchs in bescheidenen Verhältnissen auf und machte eine Lehre als Schuhmacher, bevor er sich auf sein Schaffen als Künstler konzentrierte. Bereits im Alter von 16 Jahren besuchte er seine ersten Malunterrichtslektionen bei Willy Fries. 1940, also mit 24 Jahren entschied sich «FKO», seinen Lebensunterhalt mit seiner Kunst zu bestreiten. Er war aber nicht nur als Kunstmaler tätig: Er veröffentlichte mehrere Fotografiebände sowie Gedichtbände und fertigte zahlreiche Glasfenster, Natursteinmosaike und Wandmalereien. Bereits zu Lebzeiten konnte er seine Werke in mehr als 75 Ausstellungen im In- und Ausland präsentieren. 1998 ist der Künstler, kurz nach seinem 82. Geburtstag, in seinem Haus in Obfelden ZH verstorben.
«Franz K. Opitz konnte auf einen langen künstlerischen Weg zurückblicken. Diesen Weg ist er genauso sorgfältig gegangen, wie seine Werke komponiert sind. Wie er sich vom Gegenstand zugunsten der reinen Abstraktion abwandte, geschah es nach einer langen Reifung und er beherrschte den neuen Stil, als hätte er ihn sein Leben lang gepflegt. Die grossen Sprünge waren nicht seine Sache, ebenso wenig wie Geschrei oder Propaganda.» (Hans A. Lüthy, Schweizer Kunsthistoriker, 1963 bis 1994 Direktor des Schweizerischen Instituts für Kunstwissenschaft)
Zum Anbieter:
Dieses Angebot stammt direkt aus dem Vermächtnis von Franz K. Opitz, bzw. seiner Familie. Der Nachlass des Künstlers wird seit 2023 von seinen Enkeln Michael und Thomas Huwiler verwaltet. Das hier angebotene Werk befindet sich im Nachlass-Fundus in Rorschach SG und kann dort auf Wunsch auch gerne besichtigt werden.