Das Acrylgemälde von Franz K. Opitz präsentiert eine abstrakte Komposition, die durch eine Palette aus gedämpften Erd- und Grautönen mit Akzenten in Blau und Rostrot charakterisiert ist. Die einzelnen Formen scheinen fast skulptural, mit einer gewissen Massivität, die durch die dunklen Konturen und Schattierungen verstärkt wird. Die verschiedenen Farbblöcke überlappen sich teilweise und schaffen eine Tiefe und Komplexität im Bildaufbau. Die Ausführung lässt an grosse, unregelmässig geformte Steine oder Platten denken, die in einer Art stille Balance zueinander stehen. Obwohl das Werk abstrakt ist, können die Formen und die Art ihrer Anordnung Assoziationen zu natürlichen Landschaften oder architektonischen Strukturen hervorrufen. So erklärt sich auch der Titel «Levkes», der offenbar Erinnerungen des Künstlers an das kleine Dorf Lefkes auf der griechischen Insel Paros widerspiegelt. Der Künstler hat sowohl die Farben als auch die Komposition genutzt, um ein Gefühl von Stabilität und Ruhe zu vermitteln, und doch bleibt das Gesamtbild dynamisch und offen für die Interpretation des Betrachters. Das Gemälde ist in einem weissen Rahmen gefasst, der einen modernen Kontrast zur Schwere der abgebildeten Formen bietet.
Das Gemälde befindet sich in Privatbesitz.