Aquarell, «ohne Titel», 1983, 25×28.5cm, ungerahmt

CHF 480.00

Verfügbarkeit: Vorrätig

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Beschreibung

Das filigrane Aquarell-Meisterwerk zeichnet sich durch seine wunderschönen, erdigen Brauntöne aus, die ein typisches abstraktes Opitz-Gemälde kennzeichnen. Im Herzen des Bildes ist ein grosses, kastenförmiges Element zu erkennen, das durch eine Vielzahl gezeichneter Kratz- und Wischspuren eine dynamische Textur erhält. Über diesem zentralen Braunton schwebt eine zarte, dreieckige Form, umrahmt von blaugrünen und grauen Nuancen, die für eine subtile Kontrastwirkung sorgen. Der Hintergrund des Aquarells bietet eine Palette von abgestuften Beige- und Grautönen, angereichert mit unregelmässigen Linien und Flecken, die den Blick des Betrachters auf sich ziehen.
Diese einzigartigen Formen und Strukturen haben den Künstler über die Landesgrenzen hinaus bekannt gemacht und verleihen dem Werk seine charakteristische Tiefe und Komplexität.

Die Komposition wird durch einen breiten, weissen Rand hervorgehoben, der das Papier selbst zu umfassen scheint und dem Gesamtbild zusätzliche Klarheit und Raum gibt. 

Zum Künstler:

Franz Karl Opitz, geboren 1916 in Zürich, wuchs in bescheidenen Verhältnissen auf und machte eine Lehre als Schuhmacher, bevor er sich auf sein Schaffen als Künstler konzentrierte. Bereits im Alter von 16 Jahren besuchte er seine ersten Malunterrichtslektionen bei Willy Fries. 1940, also mit 24 Jahren entschied sich «FKO», seinen Lebensunterhalt mit seiner Kunst zu bestreiten. Er war aber nicht nur als Kunstmaler tätig: Er veröffentlichte mehrere Fotografiebände sowie Gedichtbände und fertigte zahlreiche Glasfenster, Natursteinmosaike und Wandmalereien. Bereits zu Lebzeiten konnte er seine Werke in mehr als 75 Ausstellungen im In- und Ausland präsentieren. 1998 ist der Künstler, kurz nach seinem 82. Geburtstag, in seinem Haus in Obfelden ZH verstorben.

«Franz K. Opitz konnte auf einen langen künstlerischen Weg zurückblicken. Diesen Weg ist er genauso sorgfältig gegangen, wie seine Werke komponiert sind. Wie er sich vom Gegenstand zugunsten der reinen Abstraktion abwandte, geschah es nach einer langen Reifung und er beherrschte den neuen Stil, als hätte er ihn sein Leben lang gepflegt. Die grossen Sprünge waren nicht seine Sache, ebenso wenig wie Geschrei oder Propaganda.» (Hans A. Lüthy, Schweizer Kunsthistoriker, 1963 bis 1994 Direktor des Schweizerischen Instituts für Kunstwissenschaft)

Zum Anbieter:

Dieses Angebot stammt direkt aus dem Vermächtnis von Franz K. Opitz, bzw. seiner Familie. Der Nachlass des Künstlers wird seit 2023 von seinen Enkeln Michael und Thomas Huwiler verwaltet. Das hier angebotene Werk befindet sich im Nachlass-Fundus in Rorschach SG und kann dort auf Wunsch auch gerne besichtigt werden.

Zusätzliche Informationen

Auflage

1 (Einzelstück)

Jahr

1983

Technik

Aquarell

Trägermaterial

Papier

Signiert

Ja

Signatur

«Opitz 83»

Gerahmt

Nein

Rahmen

ungerahmt

Warenkorb
Aquarell, «ohne Titel», 1983, 25×28.5cm, ungerahmt
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